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Wüstenzauber Tunesien

Dünen, Oasen und verborgene Schätze Nordafrikas

Die Magie der Wüste, die Freiheit auf zwei Rädern und Abenteuer in jedem Kilometer – Tunesien erwartet dich!

Die Motorradtour nach Tunesien bringt dich mitten hinein in die Faszination Nordafrikas – mit all ihren Kontrasten. Vom ersten Kilometer an bist du nicht Beobachter, sondern Teil eines echten Abenteuers. Antike Ruinen, endlose Wüstenstraßen bis zu den lebendigen Gassen orientalischer Städte: Tunesien ist ein echtes Abenteuer für alle, die mehr wollen als nur schöne Strecken.

Doch das wahre Herz des Landes liegt oft verborgen: Geheime Oasen, versteckt zwischen Dünen und Palmen, laden zu Momenten der Ruhe und des Staunens ein. Hier sprudelt kristallklares Wasser, die Natur zeigt sich in üppigem Grün, und die Zeit scheint stillzustehen – eine magische Begegnung mit der Wüste abseits der üblichen Pfade.

Nur eine Fährpassage von Europa entfernt erwartet dich eine Welt, in der du mit dem Motorrad Geschichte, Kultur und Natur gleichermaßen erleben kannst – authentisch, intensiv, unvergesslich. Jede Kurve, jede Strecke, jede Oase erzählt eine eigene Geschichte.

Termine "Wüstenzauber Tunesien"

Preise

(pro Person ab)

Fahrer (im DZ): € 3999,00

Sozia/Sozius (im DZ): € 3799,00

EZ-Zuschlag (p.P.): € 599,00


Auf den Fährpassagen (Zuschläge pro Person)

Bitte beachte, dass sich der Abfahrtsplan der Fährgesellschaften geringfügig ändern kann, dadurch kann der Tourverlauf beeinflusst werden.

Doppelkabine innen: € 0,- (inklusive)

Doppelkabine außen: € 79,00

Einzelkabine innen: € 199,00

Einzelkabine außen: € 249,00

Kontakt

Wir rufen Dich zurück!


    Tel.:

    Reisebeschreibung

    Von Grenzach aus, ganz im Südwesten Deutschlands, starten wir in ein Motorradabenteuer, das uns bis in die Sahara führt. Zunächst geht es über die Schweizer Alpen mit Zwischenstopp in der oberitalienischen Seenregion bis nach Genua, wo die Fähre nach Afrika bereits wartet.

    Nach einem entspannten Tag auf See erreichen wir Tunis – und mit dem ersten Meter auf tunesischem Asphalt beginnt ein völlig neues Reisegefühl. Zwischen Palmen, Meeresluft und jahrtausendealter Geschichte starten wir unser afrikanisches Abenteuer. Wir besuchen das elegante Künstlerdorf Sidi Bou Said mit seinen weiß-blauen Häusern hoch über dem Meer, schlendern durch die Ruinen von Karthago und rollen weiter nordwärts entlang der Küste bis nach Bizerta und Tabarka.

    Schon nach wenigen Tagen ändert sich das Landschaftsbild: Das satte Grün des Nordens weicht ockerfarbenen Hügeln, karger Steppe und staubigen Pisten. In der fruchtbaren Region um Gafsa begegnen uns die ersten Dattelpalmen, während sich weiter südlich bei Tozeur die Landschaft völlig öffnet – endlose Weite, Salzwüsten, leuchtende Horizonte. Wir besuchen die Bergoasen Chebika, Tamerza und Mides, in denen klares Quellwasser durch enge Felsenschluchten rauscht, während Dattelpalmen zwischen zerklüfteten Gesteinswänden wachsen. Auf dem Weg dorthin besuchen wir außerdem Onk Jemal – die berühmte Filmkulisse aus Star Wars: Episode I, mitten im Nirgendwo gelegen, wo sich Filmgeschichte und Wüstenmagie auf eindrucksvolle Weise verbinden.

    Ein besonderes Highlight ist der Ausflug tief in die Sahara: In speziell ausgestatteten 4×4-Fahrzeugen lassen wir die Motorräder zurück und fahren durch die Sanddünen bis ins abgelegene Wüstencamp von Tembaine – eine Nacht unter dem Sternenhimmel, mitten in der Stille der Wüste, bleibt für immer in Erinnerung.  Zurück auf den Maschinen durchqueren wir die glitzernden Salzseen des Chott el Djerid, erkunden das unterirdische Höhlendorf Matmata und erreichen schließlich die Insel Djerba – mit ihren weißen Stränden, orientalischen Märkten und entspanntem Flair. Hier legen wir einen wohlverdienten Ruhetag direkt am Mittelmeer ein, bevor wir gestärkt die Rückreise antreten.

    Die Rückreise führt uns durch El Djem mit seinem beeindruckenden römischen Amphitheater und weiter nach Kairouan, eine der heiligsten Städte des Islams. Nach einem letzten Tag in der Altstadt von Tunis, zwischen Gewürzduft, bunten Souks und historischen Gassen, geht es per Fähre zurück nach Genua.

    Über die Alpen kehren wir nach Deutschland zurück – im Gepäck: das Gefühl, ein echtes Abenteuer erlebt zu haben, das Landschaft, Kultur und Fahrspaß auf einzigartige Weise verbindet.

    * * * * *

    Programm-, Hotel- und Routenänderungen sind vorbehalten.

    Leistungen

    Inklusiv-Leistungen:

    • 12x Übernachtung in guten landestypischen Hotels, Riads und Kasbahs der 3*** bis 5*****-Kategorie, Unterbringung im Doppelzimmer mit Bad oder Du+WC
    • 1x Wüstenübernachtung im Luxus-Nomadenzelt
    • 13x Abendessen (Drei-Gänge-Menü bzw. Abendbuffet im Hotel – alternativ Restaurantbesuch auswärts an bestimmten Abenden)
    • 13x Frühstück bzw. Frühstücksbuffet
    • 1x Fährpassage Genua – Tunis inkl. Motorrad, Hafensteuern und Treibstoffzuschlag
    • 1x Fährpassage Tunis – Genua inkl. Motorrad, Hafensteuern und Treibstoffzuschlag
    • 2x Übernachtung bei den Fährüberfahrten in 2-Bett Innenkabinen mit DU+WC, auf Wunsch zur Einzelbelegung
    • 2x Halbpension auf den Fährüberfahrten: Gourmet-Abendessen im Bordrestaurant sowie Frühstücksbuffet
    • 11x geführte Motorradtouren durch unsere erfahrenen Tourguides
    • Deutschsprachige Reiseleitung auf der gesamten Tour
    • Begleitung durch einen lokalen Guide/Dolmetscher während der Rundreise in Tunesien
    • 1x Eintrittsgebühren Weltkulturerbestätte Karthago
    • 1x Eintrittsgebühren Zentralmoschee Kairouan
    • 1x Stadtbesichtigung Tunis
    • 1x Ausflug nach Onk Jemal mit 4×4 Fahrzeugen
    • 1x Ausflug zum Wüstencamp mit 4×4 Fahrzeugen
    • Begleitfahrzeug während der gesamten Reise
    • Gepäckbeförderung im Begleitfahrzeug (pro Reiseteilnehmer ein Reisekoffer oder Reisetasche). Aus versicherungstechnischen Gründen transportieren wir im Begleitfahrzeug Motorradkoffer nur ohne jegliche Haftung.
    • Check-In-Service und Gepäckservice in den Hotels bis aufs Zimmer
    • LuisTravel T-Shirt – Druck mit Tourbezeichnung und Wunschnamen
    • Sicherungsschein gemäß § 651r BGB für Pauschalreisen

    Nicht im Leistungsumfang inbegriffen:

    • Alle Leistungen, Mahlzeiten und Getränke, die nicht in der Leistungsbeschreibung aufgeführt sind
    • Maut- und Autobahngebühren
    • Benzin, Betriebsstoffe
    • Getränke und Zwischenmahlzeiten bei den Pausen
    • Reiserücktritt-/Reiseabbruchversicherung
    • Parkgebühren
    Gut zu wissen

    Anreise mit PKW und Motorradanhänger: Es besteht eine Abstellmöglichkeit für PKW+Anhänger am Treffpunkthotel während des Tourzeitraums (ggf. kostenpflichtig).

    Flexible An- und Abreise-Optionen: Du hast wenig Zeit und möchtest die An- und Abreise  etwas abkürzen? Oder du möchtest vor bzw. nach der gemeinsamen Tour die Region eigenständig erkunden? Kein Problem mit unseren flexiblen An- und Abreise-Optionen!

    Auf der Anreise nach Italien kannst du problemlos später zur Gruppe dazustossen, oder dich auf der Rückreise früher verabschieden. Fährverbindungen ab Genua bieten mehr Komfort und können die Anreise auf dem Landweg abkürzen. Auch die direkte An- und Abreise nach Tunesien ist möglich – ob komplett in Eigenregie, ob mit unserem Fährticket-Service, oder komplett mit Flug und Motorradtransport: Kontaktiere uns persönlich, und wir erstellen dir dein individuelles Angebot!

    Gepäckversand: Du kannst dein Gepäckstück, das im Begleitfahrzeug transportiert werden soll, schon vor der Reise per Post zu unserem Firmensitz schicken. Nach der Reise senden wir dir dein Gepäck gegen Übernahme der Portokosten wieder nach Hause.

    Unterstützung bei Fahrzeugausfall: Pannen kann niemand ausschließen. Aber im Fall der Fälle steht dir bei dieser Tour unser Begleitfahrzeug zur Seite, damit dein Motorradurlaub möglichst schnell weitergehen kann. Bitte beachte: Unterstützung bei Fahrzeugausfällen und Notfällen kann nur auf dem vorgesehenen Routenverlauf gewährleistet werden. Bei selbst geplanten Streckenänderungen oder Ausflügen „auf eigene Faust“ ist der Teilnehmer selbst in der Verantwortung.

    Klima in Tunesien: Zu den angebotenen Reiseterminen beträgt die Durchschnittstemperatur etwa 28 Grad Celsius. Die Temperaturen schwanken in den Höhenlagen und am Rande der Sahara. Bitte passe deine Motorradbekleidung den klimatischen Erfordernissen an.

    Verkehr in Tunesien: Die Verkehrssituation in den Städten verlangt eine vorausschauende Fahrweise und ist zum Teil nicht mit europäischen Fahrverhalten vergleichbar.

    Reisedokumente: Für die Einreise nach Tunesien brauchst du deinen Reisepass (Personalausweis genügt nicht!). Der Reisepass muss sechs Monate über das Ende der gebuchten Reise hinaus gültig sein.

    Einreise mit Bike: Beim Grenzübertritt nach Tunesien werden die Motorraddaten überprüft und in ein temporäres Einfuhrdokument eingetragen. Zudem muss als Nachweis für die KFZ-Haftplichtversicherung die grüne Versicherungskarte mitgeführt werden. Alle Details hierzu findest du unter dem nächsten Punkt „KFZ-Haftpflichtversicherung“

    KFZ-Haftpflicht: Nicht jede KFZ-Haftpflichtversicherung bietet Versicherungsschutz für Reisen nach Tunesien. Prüfe daher deine KFZ-Haftpflicht zeitgerecht vor der Reise, und lass dir von deiner Versicherung die grüne Versicherungskarte für dein Bike zusenden. Auf der grünen Karte darf das Feld für Tunesien („TN“) nicht durchgestrichen sein!

    Alternativ besteht die Möglichkeit, bei der Einreise nach Tunesien (Hafen Tunis) eine temporäre Versicherung (Haftpflicht) für den Reisezeitraum abzuschließen. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 100 €.

    Schutzbrief: Ein KFZ-Schutzbrief, der auch außerhalb von Europa leistet, ist für diese Reise zwingend erforderlich. Erkundige dich im Zweifel bei deinem Anbieter, ob dein Schutzbrief auch Tunesien abdeckt.
    Die günstigsten Schutzbrief-Leistungen bietet i.d.R. dein KFZ-Versicherer an (oft sind sie bereits im Vertrag enthalten). Auch die diversen Automobilclubs bieten Schutzbrief-Leistungen an, dort sind sie meist im Jahresbeitrag mit enthalten.

    Krankenversicherung: Wir empfehlen für alle internationalen Motorradtouren den Abschluss einer separaten Auslandskrankenversicherung mit Krankenrücktransport. Gerne unterbreitet dir unser Allianz-Partner ein passendes Angebot.

    Fährverbindungen: Die neuen Fahrpläne für die Fährverbindungen werden i.d.R. immer zu Jahresbeginn veröffentlicht. Bis dahin können Fahrplanänderungen und somit auch eine geringfügige Veränderung des Reisezeitraums nicht völlig ausgeschlossen werden! Plane bitte deinen Urlaub so, dass du bei Fahrplanänderungen flexibel reagieren kannst.

    Reiseverlauf

    Tag 1- Die erste Etappe Richtung Süden beginnt!

    Der erste Tag unserer Tour beginnt mit dem Treffen um 08:00 Uhr Hotel in Grenzach. Wer aus der Umgebung kommt, fährt direkt zum Treffpunkt; alle anderen können bereits am Vorabend im Hotel übernachten – eine komfortable Option, die über LuisTravel Motorradreisen gebucht werden kann. Nach der Begrüßung durch den Reiseleiter rollen wir los und steuern zunächst durch die malerische Schweizer Landschaft.

    Über Zürich und Luzern hinweg führt unsere Strecke entlang des glitzernden Vierwaldstättersees, bevor wir die beeindruckenden Höhen des Gotthardmassivs erreichen. Ein kurzes Stück über den Pass, und schon gleiten wir wieder ins Tal hinab. Auf kurvigen Landstraßen geht es weiter Richtung Süden, bis wir schließlich die malerische Seenlandschaft Oberitaliens erreichen, wo sich unser Hotel für die Nacht befindet.

    Übernachtung: Raum Oberitalienisches Seenland (Italien)

    Tagesfahrleistung: ca. 320 km

    *) Tipp: Solltest du eine weite Anreise in den Südwesten Baden-Württembergs haben, können wir dir auf Wunsch für die Nacht vor Tourbeginn und nach Tourende ein Zimmer am Treffpunkt 1 bei Grenzach buchen.

    Tag 2- Vom oberitalienischen Seenland an die Mittelmeerküste

    Heute führt uns die Route an die Küste Liguriens. Wir verlassen das oberitalienische Seenland und rollen durch die fruchtbare Po-Ebene, ein Land voller Reisfelder und idyllischer Nebenstraßen – ein schneller, aber reizvoller Abschnitt unserer Tour. Über Alessandria gelangen wir in die Ausläufer der ligurischen Berge, bevor wir am frühen Nachmittag die Hafenstadt Genua erreichen.

    Hier wartet bereits unsere Fähre, die uns auf die Überfahrt nach Tunesien bringt. Am späten Nachmittag heißt es „Leinen los“ Richtung Tunis! Den gemeinsamen Abend verbringen wir an Bord und stimmen uns auf das nordafrikanische Tunesien ein.

    Übernachtung: Auf der Fähre von Genua nach Tunis

    Tagesfahrleistung: ca. 250 km

    Tag 3- Willkommen in Tunesien – vom Meer ans Mittelmeerhotel

    Nach einem entspannten Morgen an Bord genießen wir die Weiterfahrt südwärts auf dem Mittelmeer. Zeit zum Durchatmen, für Gespräche mit den Mitreisenden oder einfach, um den Blick aufs offene Wasser zu genießen – ein entspannter Übergang von Italien nach Nordafrika.

    Am Nachmittag erreichen wir die tunesische Küste. Nach der Ankunft kümmern wir uns um die Zollformalitäten, bevor unser tunesischer Dolmetscher uns herzlich in Empfang nimmt. Anschließend führt die Route direkt Richtung Karthago, wo unser Hotel mit atemberaubendem Blick aufs Meer auf uns wartet. Hier können wir die ersten Eindrücke Tunesiens in Ruhe auf uns wirken lassen und den Abend entspannt ausklingen lassen.

    Übernachtung: Karthago (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: ca. 20  km

    Tag 4- Antike Ruinen und tunesische Küstenpanoramen

    Zusammen machen wir uns auf zu einer fußläufigen Erkundung von Karthago. Zwischen den antiken Ruinen der einst mächtigen Stadt spürt man die Geschichte regelrecht – hier, wo einst phönizische Siedler und römische Kaiser ihre Spuren hinterließen, erzählt jede Mauer ihre eigene Geschichte.

    Anschließend führt uns die Fahrt zum malerischen Sidi Bou Said am Cap Carthage. Weiß getünchte Häuser mit blauen Türen und Fensterläden schmiegen sich an die Hänge, und von hier eröffnet sich ein grandioser Blick über den Golf von Tunis – ein Panorama, das die Küste in leuchtendes Blau taucht.

    Im Anschluss verlassen wir die Küste und durchqueren den grünen Norden Tunesiens. Die Landschaft ist geprägt von sanften Hügeln, fruchtbaren Feldern und kleinen, von Oleander gesäumten Straßen – ein regelrechtes Farbenspiel aus sattem Grün, warmem Gelb und vereinzelten roten Dächern. Unsere Motorräder gleiten durch diese malerische Region, bis wir schließlich unser Tagesziel Bizerta erreichen.

    Übernachtung: Bizerta (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: ca.  150 km

    Tag 5- Durch Hügel und Geschichte ans Meer – Tabarka wartet!

    Heute verlassen wir Bizerta und steuern Richtung Westen. Unsere Motorräder führen uns durch das hügelige Hinterland Tunesiens, entlang der sanften Ausläufer des Tellatlas-Gebirges. Die Landschaft ist geprägt von geschwungenen Hügelketten, Olivenhainen und vereinzelten Dörfern, die sich harmonisch in das satte Grün einfügen – ein Panorama, das zum entspannten Dahingleiten einlädt.

    Unterwegs durchqueren wir die Beja-Region, eine Gegend, die für ihre fruchtbaren Felder und reiche Geschichte bekannt ist. Hier spürt man den ländlichen Charakter Tunesiens, fernab der Küstenstädte, und erlebt die authentische Seite des Landes.

    Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich unser Tagesziel Tabarka direkt am Meer. Wer möchte, kann den Tag bei einem entspannten Spaziergang am Strand ausklingen lassen und den Blick auf das glitzernde Wasser genießen.

    Übernachtung: Tabarka (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: ca. 250  km

    Tag 6- Aufbruch gen Süden – von grünen Oasen zur Wüste

    Heute spüren wir das Abenteuer förmlich in der Luft: Unsere Motorräder rollen südwärts, und die Landschaft verändert sich Schritt für Schritt – von der grünen Küste hin zu den ersten Vorboten der Sahara.

    Unterwegs durchqueren wir den Queed Zen Nationalpark, ein einzigartiges Naturparadies im Herzen Tunesiens. Hier treffen üppige Vegetation und felsige Hügel aufeinander, plätschernde Bäche durchziehen dichte Grünflächen, und die Gegend gilt als eine der feuchtesten Regionen des Landes – ein erstaunlicher Kontrast zu den trockenen Wüstenlandschaften, die uns noch erwarten.

    Später erreichen wir Gafsa, eine Stadt mit langer Geschichte. Schon die Römer und später die Araber nutzten diesen wichtigen Handels- und Oasenpunkt. Wer genau hinsieht, kann noch Spuren der alten Keramikwerkstätten und traditionellen Märkte erkennen – ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird.

    Der Tag endet mit dem Blick in Richtung Süden, wo die ersten Dünen der Sahara am Horizont auf uns warten und die Spannung für die kommenden Etappen steigt.

    Übernachtung: Gafsa (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: ca. 360  km

    Tag 7- Von Bergoasen zur Wüste: Palmen, Wasserkanäle und Salzseen

    Heute erwartet uns ein unvergesslicher Tag in den südlichen Regionen Tunesiens. Unsere Motorräder führen uns zuerst durch die malerischen Bergoasen von Chebika, Tamerza und Mides. Zwischen steilen Felswänden und grünen Oasen schlängeln sich die Straßen durch eine fast märchenhafte Landschaft: Palmen säumen die Wege, kleine Wasserläufe glitzern in der Sonne, und die Seguias – traditionelle Bewässerungskanäle – zeigen, wie das Leben in dieser ansonsten trockenen Region seit Jahrhunderten möglich ist.

    Zwischen den Oasen breitet sich die weite Steppelandschaft aus, in der die Natur in sanften Tönen von Beige, Braun und Grün schimmert. Immer wieder bieten sich beeindruckende Aussichten auf die Palmengärten, die von kleinen Wasserarmen durchzogen sind.

    Am Nachmittag wartet ein besonderes Abenteuer: Mit Allradfahrzeugen geht es in die Wüste, vorbei an glitzernden Salzseen, die wie kleine Spiegel in der Sonne leuchten. Unterwegs passieren wir die Gegend von Onk Jemal, die Fans von Filmen vielleicht an die Drehorte von Star Wars erinnert – eine Landschaft wie aus einem Science-Fiction-Epos!

    Ein Tag voller Kontraste: Die grüne Frische der Oasen trifft auf die karge Schönheit der Wüste, und die Motorräder bringen uns mitten hinein in dieses außergewöhnliche Panorama.

    Übernachtung: Tozeur (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: ca. 210 km

    Tag 8- Von Oasen zu Salzseen: Durch die Chotts Richtung Sahara

    Heute verlassen wir Tozeur und nehmen Abschied von den grünen Oasen, die uns bisher begleitet haben. Vor uns breitet sich eine ganz andere, faszinierende Landschaft aus: die Chotts, weite Salzebenen, die teilweise sogar unter dem Meeresspiegel liegen. Diese Senken sind nicht nur geologisch spannend, sie zaubern auch eindrucksvolle Farbenspiele – von leuchtendem Weiß über zartes Rosa bis hin zu tiefen Erdtönen, je nachdem, wie das Licht auf die Salzablagerungen fällt.

    Bei klarer Sicht kann man an manchen Stellen die berühmten Fata Morganas beobachten – scheinbare Wasserflächen, die in der Ferne wie Spiegelbilder der Wüste wirken und geheimnisvolle Illusionen schaffen. Unsere Motorräder rollen durch dieses spektakuläre Panorama, bis wir schließlich die sandige Grenze der Sahara erreichen. Am Rande der Wüste beziehen wir unser Hotel in Douz, bekannt als „Tor zur Sahara“, wo die Weite und Stille der Wüste bereits spürbar sind.

    Übernachtung: Douz (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: ca. 200  km

    Tag 9- Eintauchen in die Stille der Sahara

    Heute tauschen wir die Motorräder gegen Geländewagen und tauchen ein in die spektakuläre Landschaft des Jebil Nationalparks. Die Straßen führen uns tief in die unberührte Wüste, wo sich die Sanddünen sanft zu den weitläufigen Ebenen der Sahara erstrecken und die Sonne den Wüstensand in Gold und Bernstein verwandelt. Hier wirkt alles endlos, still und gleichzeitig lebendig – eine Kulisse, die wie für Geschichten von Abenteuern geschaffen scheint.

    Unser Ziel ist das Luxus-Wüstencamp Tembaïne, eingebettet zwischen den markanten Tembaïne-Bergen. Diese Felsformationen ragen majestätisch aus dem Wüstensand, ihre Farben wechseln je nach Licht von tiefem Rot bis zu warmem Orange. Das Camp selbst strahlt eine einladende Ruhe aus: Zelte mit traditionellem Dekor, gemütliche Aufenthaltsbereiche und der weite Blick auf die Wüste lassen die Seele sofort zur Ruhe kommen.

    Überall spürt man die Gastfreundschaft der Berber, die uns mit offenen Armen empfangen und dafür sorgen, dass jeder Moment im Camp unvergesslich bleibt. Abseits von Straßen und Lärm zeigt sich die Wüste hier in ihrer ganzen Schönheit – eine Landschaft, die die Sinne berührt und das Herz öffnet.

    Übernachtung: Camp Tembaïne (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: ca. 80 km

    Tag 10- Von Sanddünen zum Meer – Wüste trifft Küste

    Nach einer unvergesslichen Nacht unter dem klaren Sternenhimmel der Sahara starten wir den Tag mit einem gemütlichen Frühstück im Camp. Die Ruhe und Weite der Wüste lassen uns noch einmal tief durchatmen, bevor wir uns wieder auf den Weg machen.

    Mit den Geländewagen geht es zurück nach Douz, vorbei an einer Landschaft, die fast unwirklich erscheint: sanfte Dünen, abwechselnd mit felsigen Formationen und kleinen Oasen, schaffen ein magisches Panorama, das in seiner Stille geradezu verzaubert wirkt.

    In Douz steigen wir erneut auf unsere Motorräder und setzen die Fahrt ostwärts fort. Die Landschaft wechselt: Wir passieren eine eindrucksvolle Kraterlandschaft, ehe wir an einem historischen Höhlendorf vorbeikommen, das aus dem Fels gehauen wurde und die jahrhundertealte Lebensweise der Region sichtbar macht.

    Langsam wandelt sich die Szenerie wieder: Die Wüste weicht fruchtbarerem Land, die Luft wird milder, und schließlich eröffnet sich der Blick auf das glitzernde Mittelmeer. Hier erwartet uns ein unser Hotel direkt am Meer, perfekt, um die Eindrücke der Sahara sacken zu lassen.

    Übernachtung: Djerba (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: ca. 270  km

    Tag 11- Entspannung auf Djerba: Sonne, Meer und mediterranes Flair

    Heute genießen wir einen fahrfreien Tag auf der Insel Djerba. Die größte Insel Tunesiens liegt im südlichen Mittelmeer, nur durch eine schmale Straße mit dem Festland verbunden. Palmenhaine, weiße Sandstrände und das sanfte Rauschen des Meeres prägen die Landschaft.

    Der Tag lädt ein, die Sonne zu genießen, sich zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Kleine Cafés und traditionelle Häuser mit den charakteristischen blauen Türen vermitteln einen authentischen Eindruck vom Inselleben.

    Ein perfekter Moment, um Energie zu tanken, die bisherigen Erlebnisse wirken zu lassen und sich auf die kommenden Etappen der Reise vorzubereiten.

    Übernachtung: Djerba (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: fahrfrei

    Tag 12- Von El Djem nach Kairouan – Antike und Salzseen

    Heute starten wir unsere Fahrt gen Norden, vorbei an sanften Hügeln und weiten Ebenen, die das zentrale Hinterland Tunesiens prägen. Die Landschaft wechselt zwischen goldfarbenen Feldern, verstreuten Olivenhainen und vereinzelten kleinen Dörfern – ein reizvolles Mosaik aus Natur und ländlichem Leben.

    Das Highlight des Tages ist der Besuch von El Djem: Das beeindruckende Amphitheater zählt zu den größten der römischen Welt und stammt aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. Mit Platz für über 35.000 Zuschauer zeugt es von der Bedeutung der Stadt in der Antike. Während unserer Führung erkunden wir die gewaltigen Steinstufen, unterirdischen Gänge und die Arena, in der einst Gladiatoren kämpften – ein Ort, der Geschichte lebendig werden lässt.

    Nach der Besichtigung setzen wir unsere Fahrt durch das Hinterland fort und passieren den Salzsee Sebkhet Sidi El Heni, dessen glitzernde, weiße Oberfläche in der Sonne fast unwirklich wirkt. Schließlich erreichen wir unser Ziel Kairouan, die heilige Stadt Tunesiens, bekannt für ihre historische Medina und die prächtige Große Moschee.

    Übernachtung: Kairouan (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: ca. 380 km

    Tag 13- Durch den Nationalpark Djebel Zaghdoud in Richtung Norden

    Heute entdecken wir Kairouan mit unserem deutschsprachigen tunesischen Guide. Die Stadt, eine der heiligsten in Nordafrika, beeindruckt vor allem durch die Große Moschee, ein Meisterwerk islamischer Architektur. Mit ihren massiven Mauern, der weitläufigen Innenhofanlage und den kunstvollen Verzierungen gibt sie einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Spiritualität der Region. Unser Guide erzählt lebendig von den Traditionen, der Bedeutung der Stadt und ihren Geheimnissen – so wird die Besichtigung zu einem echten Erlebnis.

    Nach diesem kulturellen Highlight starten wir wieder unsere Motorräder und rollen hinaus in die Natur. Die Route führt durch den Nationalpark Djebel Zaghdoud, eine wildromantische Landschaft aus sanften Hügeln, dichten Korkeichenwäldern und duftenden Kräuterflächen. Kurvenreiche Strecken laden zum Genießen des Fahrgefühls ein, während die Blicke über Täler, kleine Wasserläufe und vereinzelte Dörfer schweifen – ein perfektes Zusammenspiel von Abenteuer und Natur.

    Schließlich erreichen wir Tunis, das pulsierende Herz Tunesiens, wo die Reise langsam ihrem Ende entgegengeht. Die Mischung aus Küstenlage, historischen Vierteln und dem mediterranen Flair bietet einen stimmungsvollen Abschluss dieser Etappe.

    Übernachtung: Tunis (Tunesien)

    Tagesfahrleistung: ca. 160 km

    Tag 14- Tunis entdecken und Abschied nehmen

    Heute steht die Erkundung von Tunis auf dem Programm. Mit unserem tunesischen Reiseleiter entdecken wir die verborgenen Ecken der Hauptstadt, abseits der bekannten Pfade. Wir tauchen ein in die Medina, schlendern durch die verwinkelten Gassen und erleben das geschäftige Treiben der Souks, wo Farben, Gerüche und Stimmen eine einmalige Atmosphäre schaffen.

    Anschließend fahren wir zum Hafen von Tunis, wo wir Abschied nehmen – von unserem neuen tunesischen Freund, der uns sicher durch das Land geführt hat, und von den unvergesslichen Eindrücken Tunesiens. Das Herz ist noch voller Erinnerungen, als wir an Bord der Fähre gehen und die Überfahrt zurück nach Europa antreten – ein würdiger Abschluss einer außergewöhnlichen Motorradreise durch ein Land voller Kontraste, Geschichte und Natur.

    Übernachtung: Fähre von Tunis nach Genua

    Tagesfahrleistung: 10 km

    Tag 15- Zurück nach Europa – mit tunesischen Erinnerungen im Gepäck

    Nach einer letzten Nacht auf See geht es heute mit der Fähre zurück nach Europa. Während die Kilometer unter uns vorbeiziehen, haben wir Zeit, die Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren zu lassen – die Wüsten, Oasen, historischen Städte und die atemberaubenden Landschaften Tunesiens bleiben noch lange im Gedächtnis.

    Gegen Abend erreichen wir Genua, wo wir unser Hotel beziehen und den Tag entspannt ausklingen lassen.

    Übernachtung: Genua (Italien)

    Tagesfahrleistung: 10 km

    Tag 16- Rückkehr nach Deutschland – das Ende einer unvergesslichen Reise

    Heute heißt es Abschied nehmen von Italien und die letzte Etappe unserer Reise anzutreten. Auf schnellstem Wege fahren wir Richtung Norden, durchqueren die Schweiz und genießen noch einmal die kurvigen Straßen, die imposanten Bergpanoramen und die frische Alpenluft.

    Gegen Nachmittag oder Abend erreichen wir schließlich wieder unseren Ausgangspunkt, wo die Motorräder abgestellt werden und die Reise offiziell endet. Wer möchte, kann optional noch eine weitere Übernachtung buchen, um die darauffolgende Heimreise entspannt anzutreten.

    Übernachtung: optional am Treffpunkt 1 Grenzach (Deutschland)

    Tagesfahrleistung: ca. 480 km