Küstenabenteuer Irland

Wir treffen uns vormittags etwa 200 Kilometer vor Amsterdam und reisen gemeinsam zum Fährhafen an. Alternativ kannst du – nach Rücksprache – auch in Eigenregie direkt zum Fährhafen fahren. Nachdem wir entspannt den Fährableger erreicht haben legt unsere Fähre am frühen Abend mit Ziel Newcastle ab. Am nächsten Morgen betreten wir in der nördlichsten Stadt Englands britischen Boden.

Übernachtung: auf der Nachtfähre von Amsterdam nach Newcastle

Tagesfahrleistung: ca. 225 km

Kurz vor dem Anlegen in Newcastle gönnen wir uns auf der Fähre noch ein herzhaftes Frühstücksbuffet – der Startschuss für den britischen Boden ist gesetzt. Der Umstieg auf Linksverkehr klappt überraschend locker, und bald ziehen wir Richtung Westen los. Wir durchqueren das Grenzgebiet, rollen in die schottischen Lowlands, wo der Fahrspaß einfach mitfährt.

Weiter geht’s durch den Galloway National Park, berühmt für seine wuchtige, vielseitige Landschaft. Wir cruisen durch schattige Wälder, glitzernde Seen, und holen uns langsam das Gefühl von Freiheit.

Am späten Nachmittags tauchen wir in Stranraer auf, eine Perle am Loch Ryan. Hier schlägt das Herz des größten Fährhafens zwischen Irland und Schottland – ein guter Ort, um kurz durchzuatmen und neue Kraft zu tanken.

Übernachtung: Stranraer (Schottland)

Tagesfahrleistung: ca. 315 km

Von unserem Hotel aus geht es heute früh zur Fähre, die uns nach etwa zwei Stunden auf See auf die grüne Insel Irland bringt. Kaum angekommen, starten wir entlang der legendären Causeway-Küste – eine der spektakulärsten Küstenstraßen Nordirlands.

Unser erster Halt führt uns zu den Dark Hedges, einer geheimnisvollen Allee aus uralten Buchen, deren Äste sich wie verschlungene Finger über die Straße wölben.

Anschließend geht es weiter, wo wir die Rope Bridge überqueren. Die Hängebrücke spannt sich spektakulär über einen tiefen Fluss und verbindet zwei steile Felsen.

Nicht weit von hier liegt die historische Stadt Bushmills, die besonders durch ihren gleichnamigen Whiskey bekannt ist. In der Old Bushmills Distillery, einer der ältesten kontinuierlich betriebenen Brennereien der Welt, wird seit über 400 Jahren der berühmte irische Whiskey hergestellt.

Übernachtung: Bushmills (Irland)

Tagesfahrleistung: ca. 195 km

Wir starten heute die Tour in Richtung Giants Causeway zu einem Naturwunder der Extraklasse!. 40.000 sechseckigen Basaltsäulen wachsen hier kunstvoll von den Klippen bis ins Meer hinein.

Nach der Besichtigung und einer kleinen Stärkung gegen den Hunger nehmen wir die Fähre in Richtung Greencastle und queren damit den Lough Foyle. Ein Sprichwort besagt, es sei der einzige Ort der Welt, von dem aus gesehen der Norden im Süden und der Süden im Norden liegt. Die Souveränität über das Gewässer ist seit der Teilung Irlands umstritten, was ihm eine einzigartige politische Bedeutung verleiht.

Unsere Tour führt uns weiter zum nördlichsten Punkt Irlands, dem Malin Head, er markiert den Beginn (oder das Ende) des Wild Atlantic Way. Am späten Nachmittag erreichen wir dann Letterkenny, wo wir den langen Tag gemütlich ausklingen lassen werden.

Übernachtung: Letterkenny (Irland)

Tagesfahrleistung: ca. 175 km

Am heutigen Tourtag nehmen wir Kurs auf den Atlantik und folgen einem Abschnitt des berühmten Wild Atlantic Way im Nordwesten Irlands – einer der spektakulärsten Küstenrouten Europas. Diese rund 2.600 Kilometer lange Panoramastraße erstreckt sich bis hinunter nach Kinsale im Süden und bietet unzählige Kurven und Küstenblicke. Wir befahren heute den nördlichen Teil dieser Route in Richtung Süden und durchqueren dabei eine der wildesten und ursprünglichsten Regionen Irlands.

Der Tageshöhepunkt ist die Auffahrt zu den majestätischen Slieve League Cliffs – den höchsten Meeresklippen Europas, die sich über 600 Meter steil aus dem Atlantik erheben.

Nachdem wir diese Eindrücke auf uns haben wirken lassen, setzen wir unsere Fahrt fort und nehmen Kurs auf Sligo, unser nächstes Etappenziel. Dort lassen wir den Abend gemütlich beenden.

Übernachtung: Sligo (Irland)

Tagesfahrleistung: ca. 315 km

Heute nehmen wir Kurs auf das wilde Herz des Westens – den Connemara National Park. Dieses beeindruckende Schutzgebiet umfasst rund 2.000 Hektar und ist ein wahres Naturparadies aus weiten Moor- und Heidelandschaften, grasbewachsenen Hügeln, stillen Seen und dichten Waldgebieten. Mit etwas Glück begegnet man auf der Fahrt auch den berühmten Connemara-Ponys, die hier halbwild in der offenen Landschaft leben und als Symbol dieser Region gelten.

Am Nachmittag erreichen wir eines der bekanntesten Wahrzeichen Irlands – das romantische Kylemore Castle, heute als Kylemore Abbey bekannt. Das Schloss wurde im 19. Jahrhundert von Mitchell Henry für seine Frau Margaret erbaut und liegt malerisch am Ufer des Pollacapall-Sees, umgeben von dichten Wäldern und Bergen.

Weiter geht’s Richtung Galway, unser Etappenziel. Die lebendige Universitätsstadt ist berühmt für ihre musikalische Pubkultur, charmanten Gassen und hervorragende Restaurants. Wir freuen uns auf einen stimmungsvollen irischen Abend mit gutem Essen, Musik und einem Pint Guinness.

Übernachtung: Galway (Irland)

Tagesfahrleistung: ca. 320 km

Gut gelaunt setzen wir heute unsere Fahrt entlang des legendären Wild Atlantic Way fort. Schon am Vormittag erreichen wir eines der bekanntesten Naturwunder Irlands – die Cliffs of Moher. Diese beeindruckenden Klippen erstrecken sich über rund 8 Kilometer entlang der Atlantikküste und ragen stellenweise bis zu 214 Meter senkrecht aus dem Meer empor.

Nachdem wir dieses Naturerlebnis auf uns wirken lassen, führt unsere Route weiter südlich in Richtung Loop Head, einem weiteren Höhepunkt des Wild Atlantic Way. Die schmale, zerklüftete Halbinsel gilt als echter Geheimtipp.

Am Nachmittag nehmen wir schließlich Kurs auf Killarney, unser heutiges Etappenziel. Eingebettet zwischen Seen, Bergen und dem Killarney National Park, empfängt uns die Stadt mit typisch irischer Gastfreundschaft – der perfekte Ort, um einen eindrucksvollen Tag am Wild Atlantic Way ausklingen zu lassen.

Übernachtung: Killarney (Irland)

Tagesfahrleistung: ca. 270 km

Heute starten wir von unserem Basishotel in Killarney und nehmen Kurs auf den legendären Gap of Dunloe. Diese rund 11 Kilometer lange Gebirgspassage schlängelt sich zwischen den MacGillycuddy’s Reeks, der höchsten Gebirgskette Irlands und den Purple Mountains hindurch. Die enge, kurvige Straße führt durch ein spektakuläres Tal, vorbei an stillen Seen, alten Steinbrücken und weidenden Schafen – eine der malerischsten Strecken Irlands.

Nach dieser eindrucksvollen Passage setzen wir unsere Fahrt auf einer der berühmtesten Panoramastraßen Europas fort – dem legendären Ring of Kerry. Diese rund 179 Kilometer lange Küstenstraße umrundet die Iveragh-Halbinsel und bietet ein faszinierendes Wechselspiel. Wir fahren den Ring im Uhrzeigersinn und genießen die Highlights, die heute Filmfans aus Stars Wars bestens kennen.

Am Nachmittag erreichen wir schließlich die Halbinsel Dingel, ein weiteres Juwel des Wild Atlantic Way und noch immer ein Geheimtipp unter Irlandkennern.

Übernachtung: Killarney (Irland)

Tagesfahrleistung: ca. 315 km

Heute nehmen wir über den spektakulären Healy Pass Kurs auf die raue und zugleich wunderschöne Halbinsel Beara. Schon kurz nach dem Start erwartet uns mit dem bekannten Aussichtspunkt Ladies View ein erster Höhepunkt: Von hier aus genießen wir einen grandiosen Panoramablick über die sattgrünen Hügel, die glitzernden Seen des Killarney National Parks.

Danach wechseln wir unseren Kurs auf Nordost und fahren vorbei an Cork in Richtung Midelton. Sobald wir dort ankommen, steht noch ein ganz besonderes Highlight an: Wir besichtigen eine der beliebtesten Irish Whiskey Destillerien der Welt! Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Whiskey-Herstellung und erfahren Sie alles über die traditionsreiche Geschichte dieses edlen Tropfens.

Übernachtung: Cork (Irland)

Tagesfahrleistung: ca. 170 km

Nach unserem täglichen Tagesbriefing setzen wir unsere Reise heute in Richtung Norden fort. Über schmale, kurvenreiche Single Tracks führt uns die Route in das Herz des Wicklow Mountains National Park – dem größten Nationalpark Irlands. Die rund 20.000 Hektar große Berg- und Hügellandschaft südlich von Dublin wird oft als die „Gartenprovinz Irlands“ bezeichnet und beeindruckt mit einer abwechslungsreichen Mischung aus tief eingeschnittenen Tälern, stillen Seen, klaren Flüssen und weiten Moorflächen.

Wir verlassen nun die Natur und tauchen in das turbulente Großstadtleben ein. Wir erreichen am frühen Nachmittag Dublin, die Hauptstadt Irlands. Nach dem Hotel Check-in begeben wir uns auf eine Stadtführung in die Innenstadt.

Zum Abschluss des Tages genießen wir ein gemeinsames Dinner in einem renommierten Restaurant im Herzen von Dublin. Bei guter irischer Küche und vielleicht einem Glas Whiskey werden wir diesen abwechslungsreichen Tourtag gemütlich zum Abschluss kommen.

Übernachtung: Dublin (Irland)

Tagesfahrleistung: ca. 315 km

Nach dem Frühstück heißt es heute Abschied nehmen von Dublin. Wir verlassen die Hauptstadt auf dem schnellsten Weg und nehmen Kurs in Richtung Belfast. Die Stadt beeindruckt durch seinen spannenden Mix aus Tradition und Moderne. Einst geprägt von Werften und Industrie, hat sich die Stadt zu einem kulturellen Zentrum mit junger, kreativer Energie entwickelt.

Am Nachmittag heißt es dann: Auf Wiedersehen, Irland! Wir begeben uns zum Hafen, wo unsere Fähre nach Schottland bereits wartet. An Bord nehmen wir gemeinsam unser Abendessen ein, während am Horizont bereits die schottische Küste sichtbar wird. Nach der Ankunft in Stranraer fahren wir zu unserem Hotel, wo wir den Tag Revue passieren lassen.

Übernachtung: Stranraer  (Schottland)

Tagesfahrleistung: ca. 290 km

Heute beginnt unser letzter Tourtag. Wir starten in Stranraer und queren das britische Festland. Genießen noch einmal den Galloway Nationalpark mit seiner wunderschönen weitläufigen Landschaft.

Unser nächster Halt führt uns nach Gretna Green, ein charmantes kleines Dorf direkt an der schottisch-englischen Grenze. Bekannt wurde es durch seine romantische Geschichte: Seit dem 18. Jahrhundert galt Gretna Green als Zufluchtsort für junge Paare, die hier ohne elterliche Zustimmung heiraten konnten – eine Tradition, die dem Ort bis heute eine Besonderheit verleiht.

Auf unserer Weiterfahrt machen wir noch einen Stopp am berühmten Hadrianswall, einer rund 117 Kilometer langen römischen Befestigungsanlage, die bereits im Jahr 122 n. Chr. errichtet wurde. Sie markierte einst die Nordgrenze des Römischen Reiches und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Doch schließlich heißt es Abschied nehmen: Unsere Fähre nach Amsterdam erwartet uns bereits

Übernachtung: Fähre (Irland)

Tagesfahrleistung: ca. 15 km

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